Startseitenlogo

w w w . H  e  e  r  e  s  d  o  l  c  h . d e

!!! Eine Seite von Sammlern für Sammler !!!

 


Der Knauf

Der Knauf des Heeresdolches soll bei einem originalem Dolch wie auch die Parierstange und die Scheidenbänder immer aus dem selben Material bestehen.

Ebenso wie die Parierstange war das Design des Knaufes den Dolchproduzenten überlassen.

Hier zeigt sich welche Sorgfalt gerade in die frühen Dolchen gesteckt wurde.

Viele frühe Knäufe wurden per Hand nachgearbeitet um ein perfektes Finish zu erhalten.

Rund um den Knauf läuft ein Band mit 12 bis 14 senkrecht stehenden Eichenlaubblättern.

Zwischen den einzelnen Blättern finden sich bei manchen Herstellern noch geprägte Eicheln.

Der Knauf wurde auf das obere Ende der Klingenangel geschraubt und sorgte so für einen strammen Sitz aller Teile.

 

Ein früher, von Hand nachgearbeiteter Knauf von Pack aus Aluminium

früher handbearbeiteter Pack (Medium)
weyersberg

 Ebenfalls ein früher Knauf von Weyersberg

Höllerknauf

Ein Knauf aus dem Hause Höller

plümacherknauf
tigerknauf

 Tigerknauf aus Kriegsmetall, späte Produktion.

  Richard Plümacher

Wingen vergleich2
Wingenknauf

 Anton Wingen

links ein späterer, rechts ein früher von Hand nachgearbeiteter Knauf

knauffridericus

FRIDERICUS

knauf innen

Innenansicht eines Knaufes. Mittig ist das Loch mit dem Gewinde in welchem die Klinge verschraubt wird. Links und rechts davon sieht man noch die Gussmarken. Das Design kann von Hersteller zu Hersteller abweichen.

Knaufalcoso

 Alcoso Knauf, ein ganz anderes Design der Eichenlaubblätter

Packknauf2

nochmal ein Ernst Pack & Söhne


Der Griffring

Der aus Eisen gefertigte Griffring am unteren Ende des Griffes weist ebenfalls ein Eichenlaubdekor auf. Die Richtung in welche die Blattspitze zeigt ist hier nicht ausschlaggebend.

Die Anzahl der Blätter kann je nach Hersteller zwischen 6 und 8 an der Zahl variieren. Der Ring ist immer verschweißt.

griffringbalonman
griffringunbekannt

 links Griffring von einem Heller, rechts von einem unbekanntem Hersteller


Materialien

Im Laufe der Jahre änderten sich die Materialien aus welchen der Heeresdolch gefertigt wurde.

War es anfänglich noch Buntmetall welches aufwendig versilbert wurde, so wurde zu späteren Zeiten eher Zink verarbeitet, welches nur noch dünn mit einer Silberschicht überzogen wurde.

Auch vernickelte Modelle kommen vor.

Einige Hersteller versuchten sich auch mit Aluminium, was sich aber nicht durchsetzte.

Diese Modelle sind heute eher selten zu finden.

Aluminium hatte den Nachteil dass es sich leicht abtrug, was rein optisch nicht sehr schön war.( Siehe unter Ernst Pack )

Auch sog. Kriegsmetall kam zum Einsatz, wohl eine Mischung mehrerer Materialien.

typaneusilber1
typazink1

Oben ein früher Typ “A” Adler aus versilbertem Buntmetall, unten der selbe Typ “A” aus Zink mit abgetragener Versilberung


eickhornadlerzink (Medium)

Hier ein Eickhornadler aus Zink mit leider migrierter Versilberung


Unten ein Tiger aus dem sog. “Kriegsmetall”

kriegsmetalltiger

Nach oben