Anton Wingen Jr. Solingen

Die meisten Heeresdolche von Anton Wingen sind erst im späteren Verlauf der Produktion erschienen. Frühe Stücke sind wenig am Sammlermarkt zu finden. Wingen produzierte ein eigenes Design an Parierstangenadlern. Bei späteren Heeresdolchen sind die Scheidenringe nicht mehr verlötet sondern einfach nur zugepresst. Anton Wingen Heeresdolche kommen in allen Materialien vor, ganz frühe können einen sog. “slanted grip” vorweisen.

Chronologie Logos:

1) Früh, dieses Logo ist weit zur Klingenmitte hin positioniert, “Anton Wingen” ausgeschrieben

2) mittlere Phase, bei diesen Dolchen beträgt der Abstand Logo / Parierstange etwas unter einem Zentimeter.

3) spät, hier ist das Logo direkt am Ende der Parierstange zu finden, Name ist abgekürzt mit “A.W. jr.

Hier ein Beispiel zweier Wingen-Logos. Der jeweils linke Dolch weißt die Position des früheren , rechts die spätere Position des “Ritters”.

Früher Anton Wingen eines Sammlerfreundes. Besonders schön ist der Griff mit steileren Rillen, ein sog. “slanted grip”.

2. Variante

Anton Wingen, frühes schweres Stück aus der Vorkriegszeit.

Dieser Dolch weißt noch die frühe von Wingen hergestellte Parierstange aus versilbertem Buntmetall auf. Ebenfalls sind bei diesem Dolch die Scheidenringe noch verlötet, bei späteren Dolchen ist das nicht mehr der Fall. Das Herstellerlogo ist bei dem Stück etwa 1cm vom Parierstangenende entfernt, was ihn ebenfalls als früh identifiziert.

Charakteristisch für diesen vom Adler die linke große Einzelkralle

Geschlossener Ring

3. Variante

Ein weiterer später Wingen meines Sammlerfreundes rieny.

Hier sieht man dass die Ringe lediglich verpreßt und nicht verlötet sind.

Wingen der mittleren Fertigungsperiode mit selten zu sehenden geschlagenem Logo

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